KlipKlap

Johanna Matern
Bachelor-Arbeit im Wintersemester 2014/2015

Unser Alltag ist oft stressig. Alles muss oder soll schnell gehen und man ist genervt von Verspätungen, die den optimierten Zeitplan durcheinanderbringen. Unser Ruhepol ist dabei oft das Zuhause, wo wir uns entspannen können und keinen strickten Zeitplan verfolgen müssen.

Wenn wir zur Tür hereinkommen, bringen wir oft noch den Stress von draußen mit und brauchen einige Zeit, um in der wohltuenden Umgebung anzukommen. In diesem Bereich zwischen draußen und drinnen befindet sich meist die Garderobe. Hier legen wir unsere Kleidung ab und streifen somit die gestresste Hülle von unseren Körpern. Die Garderobe soll nicht nerven oder aufhalten, sondern uns beim Ankommen oder Losgehen unterstützen. Die Garderobe ist also kein Möbel, vor dem wir lange verweilen, oder mit dem wir uns beim Aus-und Anziehen lange beschäftigen. Obwohl die Garderobe in unserer Wahrnehmung in den Hintergrund rückt, ist sie doch essenziell für die alltäglichen Abläufe im Wohnraum.

Die Anforderungen, die an die Garderobe gestellt werden, sollen mit der Entwicklung eines Systems gelöst werden. Entstehen soll ein einfaches System, basierend auf einer Schnittstelle. Auf Grundlage dieser soll das ganze System aufbaubar sein. Das Verbindungselement und ein Grundsatz an Elementen sollen eine Grundversion der Garderobe schaffen. Durch die vorhandenen Schnittstellen ist das Produkt dann beliebig erweiterbar oder anpassbar. So kann die Garderobe den individuellen Vorlieben und Anforderungen im Wohnraum gerecht werden. Zusätzlich sollen weitere Komponenten gestaltet werden, die über die Schnittstelle angebracht werden können. Sie sollen für zusätzliche Individualisierung sorgen und die über der Grundversion hinausgehenden Ansprüche befriedigen.